nUnser Teammitglied Philipp hat in Wien bereits drei Crash-Classes durchgeführt und einen kleinen Rückblick und eine Zusammenfassung seiner Erfahrungen geschrieben.

Bereits zum dritten Mal seit Januar 2017 war ich vom 08.-10.06.2018 in Wien, um in Zusammenarbeit mit den The WorkShoppers und den Lion Squares (vornehmlich) jungen Tänzerinnen und Tänzern Square Dance nahe zu bringen.
Unser Ziel ist es, zu zeigen, wie viel Spaß Square Dance macht und dass es nicht der „langweilige Cowboytanz“ ist, den viele im Kopf haben.
Dies ist uns auch diesmal wieder gelungen. Die Teilnehmerzahlen sprechen für sich: 15 Teilnehmer, 11 davon unter 30 Jahren. 
Die 3 Stunden am Freitagabend haben wir diesmal etwas offener gestaltet. 
So war der ein oder andere dabei, der nur freitags konnte. Für diejenigen war es mehr ein Schnuppern, bei dem sie aber auch schon ca. 20 Figuren erlernt haben. 

Samstagmorgen ging es bereits um 9:30 Uhr weiter. Und es waren alle 12 „Neuen“, die sich für das Wochenende angemeldet haben, noch dabei. 
Mit Unterstützung der Angels und einiger Basic graduierter Tänzer schufteten wir weitere 3 Stunden, bis zur gemeinsamen Pasta Party. Wie man es vor Marathonereignissen kennt, brauchten auch wir alle eine Stärkung auf halbem Weg.
Gut gestärkt ging es bis 19 Uhr weiter. So hatten wir für den Samstag 8 Stunden Tanzzeit, die die Köpfe richtig rauchen ließ. Am Ende des Tages waren alle ziemlich erschöpft. Für die Students ging es nach Hause, denn sonntags standen nochmals 4 Stunden Tanz und die ein oder andere Kleinigkeit an, die es zu erlernen gab.
Insgesamt haben wir am Ende ca. 55 „Kleinigkeiten“ erlernt. Eine sehr gute Leistung der Students. Ich freue mich schon euch alle nach eurer Graduation auf Specials und Clubabenden zu sehen.

Für mich persönlich war der Samstagabend um 19 Uhr noch nicht zu Ende. Ich wurde eingeladen den Oberösterreicher Ball in Wien zu besuchen. Eine tolle Erfahrung, bei der mir meine Round Dance Kenntnisse sehr geholfen haben. Danke Max und Lisa für dieses außergewöhnliche Callergeschenk. 

Ein kleines Fazit zu den 3 Wochenenden:
Seit Anni Lompa im Oktober 2016 mit der Idee auf mich zu kam, jungen Leuten in Wien Square Dance an einem Wochenende näherzubringen, war dies bereits das dritte Wochenende. Ohne das Engagement von Anni, den The WorkShoppers und den Lion Squares wäre das Ganze nicht möglich gewesen. Wir sind damals sehr belächelt worden und die Nachhaltigkeit ist infrage gestellt worden. Inzwischen kann man die Nachhaltigkeit deutlich in den Zahlen sehen:
1. Class: 3 Students – 3 graduiert, 3 tanzen noch 
2. Class: 11 Students – 8 graduiert, 8 tanzen noch 
3. Class: 12 Students – 12 haben Interesse weiter zu machen, 9 davon unter 30 Jahren. 

Es ist sicher keine Idee, die überall und für jeden funktioniert. UnsUns war es immer wichtig, Square Dance, mit dem Spaß und der Freundschaft zu vermitteln, wie wir ihn kennengelernt haben und ihn auch heute noch erleben. Es stand nicht im Vordergrund, Mainstream zu graduieren. Falls es passt – gut, wenn nicht – ist es nicht schlimm. 
Die Methode eines so kompakten Kurses soll einen Zugang schaffen.
Es ist – im Besonderen für junge Leute – nicht zeitgemäß, sich für viele Monate an eine Class zu binden, wenn sie vorher nicht einmal wissen, ob ihnen das Hobby gefällt.
Wer nach solch einem Wochenende den Spaß gefunden hat, ist bereit, sich nochmal für ein oder zwei Tage zu treffen, um es bis zur MS-Graduation zu schaffen. Wenn jemand nach dem Wochenende sagt, dass es ihm/ihr nicht gefallen hat, war es trotzdem schön, dass er/sie teilgenommen hat. 

Persönlicher Dank geht an Max Roither, Lisa Pollak und Hanna Schwilinsky. Sie haben nach dem Umzug von Anni die Organisation dieses 3. Wochenendes übernommen und hervorragend organisiert. Sie sind alle drei Students der vorherigen Classes und kümmern sich darum, dass es weiter geht. 
Danke an die The WorkShoppers, im Besonderen an Thomas Blaschke, der uns mit Raum, Rat und Tat unterstützt – auch was die weitere Betreuung der neuen Tänzer angeht. 
Danke den Lion Squares, die vieles mit ihrer Unterstützung erst ermöglicht haben.
Danke natürlich auch an alle Angels, die uns an den Wochenenden unterstützt haben – teilweise sind sie dafür 1.000 km angereist.

Geschrieben von Phillip Aff

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